Wir sind hauptsächlich auf Großbaustellen tätig. Morgens um 6 Uhr treffen wir uns im Betrieb und fahren dann gemeinsam zur Baustelle. Um 7 Uhr ist dort Arbeitsbeginn. Dann setzen wir beispielsweise Steine, platzieren Planelemente mit Kränen und legen die Kimmschicht, also die erste Schicht einer Wand ein. Aber auch das Mauern und Verputzen von Wänden oder das Verarbeiten von Beton gehören zum Alltag. Dazwischen gibt’s natürlich Frühstücks- und Mittagspause. Gegen 16:30 ist dann Feierabend.
Als Maurer sollte man in erster Linie körperlich belastbar sein, ein räumliches Vorstellungsvermögen haben und vor allem Spaß an der Arbeit im Freien. Letzteres ist ganz wichtig, denn als Maurer arbeitet man sozusagen an vorderster Front – d.h. man ist Wind und Wetter ausgesetzt. Nix für jemanden, der lieber im Büro sitzen möchte.
Der Maurer ist einer der vielseitigsten Berufe, sozusagen der „Allrounder“ auf der Baustelle. Der
kann vom Keller bis zum Dach so ziemlich alles machen. Deswegen ist die Arbeit sehr
abwechslungsreich und nie langweilig. Und das Wichtigste ist natürlich, dass man am Ende des Tages
sieht, was man geschaffen hat. Bauwerke halten hunderte Jahre, überdauern uns also bei Weitem
und das ist für mich das Faszinierende an dem Beruf.